Sichtbarkeit
Die Visualierungen zeigen möglichst realitätsnah die Sichtbarkeit der Anlagen von verschiedenen Standorten, rund um den Chroobach. Die Visualisierungen wurden nach einer anerkannten, standardisierten Methodik erstellt.
Vögel 2
Der Vogelzug folgt vornehmlich dem Talverlauf. Querungen über den Chroobach wurden bei den Vogelbeobachtungen registriert, waren jedoch deutlich weniger häufig.
Wald
Die für die Windenergieanlagen notwendigen Rodungen im Wald werden 100% Realersatz geleistet und durch zusätzliche Massnahmen zugunsten von Natur und Landschaft ergänzt.
Montageflächen
Die Montageflächen werden nach Abschluss der Baurabeiten grösstenteils wieder renaturiert. Dabei werden die WEA Standorte unattraktiv für Beutegreifer und Fledermäuse gestaltet.
Ersatz-massnahmen
Massnahmen zugunsten von Natur und Landschaft werden auf die lokalen Gegebenheiten ausgerichtet und zur Förderung der lokalen Biodiversität ausgelegt.
Schatten
Die Richtwerte zur Limitierung des Schattenwurfes werden bei allen bewohnten Gebäuden eingehalten. Eine Abschaltautomatik wird zudem eingesetzt, um den Einfluss weiter zu minimieren.
Sichtbarkeit
Die Visualierungen zeigen möglichst realitätsnah die Sichtbarkeit der Anlagen von verschiedenen Standorten, rund um den Chroobach. Die Visualisierungen wurden nach einer anerkannten, standardisierten Methodik erstellt.
Wind
Zwei unabhängige Windgutachten bestätigen gute Windverhältnisse für einen wirtschaftlichen Betrieb.
Mit einem jährlichen Stromertrag von 27 - 30 Millionen kWh leisten die Windenergieanlagen einen substanziellen Beitrag zur Stromversorgung der Region, insbesondere in den Wintermonaten.
4 Anlagen
Geplant sind vier Anlagen vom Typ Enercon E-138 EP3 E3
Diese haben einen Rotodurchmesser von 138m und eine Gesamthöhe von ca. 200m
17 MW Gesamtleistung
Die vier Anlagen haben eine Gesamtleistung von über 17 MW und wären somit die zweitgrösste Stromproduktionsanlage im Kanton.
9'000 Haushalte
Mit der jährlich produzierten Strommenge von 27 - 30 Millionen kWh, können rund 9'000 Haushalte in der Region versorgt werden.
90'000 Tonnen CO2 eingespart
Unter Berücksichtigung aller entstanden CO2 Emissionen für den Bau und Betrieb der Windenergieanlagen, können über die Laufzeit der Anlagen ca. 90'000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Ort: zwischen Ramsen und Buch | Distanz zur nächsten Anlage: 3'823 m
Aktuelles
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Montageflächen werden nach dem Bau rekultiviert
Die Projektgemeinschaft hat sich das Ziel gesetzt, die Einflüsse der Windenergieanlagen auf die...
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Einreichung Baugesuch zum Start des Planungs- und Bewilligungsverfahren erfolgt
Die Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie hat ihr Baugesuch bei der Gemeinde Hemishofen...
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Energie-Talk «Um WATT geht’s» - Die Preise steigen weiter
Im Schaffhauser Energie-Talk «Um WATT geht’s?» geben Experten Auskunft zur aktuellen Entwicklung...
Ort: Guggenbühl | Distanz zur nächsten Anlage: 7'226 m
Chancen
Die Windenergieanlagen auf dem Chroobach wären die zweitgrösste Stromproduktionsanlage im Kanton. Das Projekt Chroobach sichert also regional und langfristig einen bedeutenden Anteil an erneuerbarer Energie. Die lokale Stromproduktion des Projekts Chroobach führt dazu, dass der obere Kantonsteil energietechnisch bilanziell autark wäre.
Die beanspruchte Fläche von 3.09 Hektaren wird vollumfänglich mit zwei Flächen an gesamthaft 3.1 Hektaren ersetzt. Neben dieser Massnahmen werden weitere Ersatzmassnahmen zugunsten von Wald und Landschaft und Natur (nach NHG) umgesetzt. Zusätzlich wird der Grossteil der Montageflächen wieder aufgeforstet oder begrünt. Alle Massnahmen sind mit dem Naturschutzamt des Kantons Schaffhausen abgesprochen. Die weiteren Ersatzmassnahmen zielen darauf neue seltene Lebensräume für Tiere zu schaffen.
Chroobach ist einer der wenigen Standorte im Kanton, bei dem alle Bedingungen für den Bau von Windenergieanlagen gegeben sind. Zudem sind die Standorte im Wald durch bestehende Strassen gut erschlossen.
Auswirkungen
Für jede Anlage müssen ungefähr 7'300 m2 Waldfläche gerodet werden, was gesamthaft rund 30'000 m2 entspricht. Grosse Teile dieser Fläche können nach Abschluss der Bauphase renaturiert, aufgeforstet oder mit Sträuchern bepflanzt, werden, sodass lediglich ungefähr 1’700 m2 je Anlage als Kiesplatz bestehen bleiben. Trotz Aufforstung und Renaturierung zählen diese Flächen gemäss Zonenordnung nicht mehr als Wald. Entsprechend wird an anderen Standorten in der Umgebung Realersatz (Aufforstung neuer Waldfläche) im Umfang von 31'000 m2 geleistet
Die vor Ort getätigten Studien und Beobachtungen haben ergeben, dass Vogelzüge im Normalfall durch die Talebene ziehen und Vögel den Hügelrücken in der Nord-Süd-Achse nur vereinzelt überfliegen. Die Vogelbewegungen gefährdeter Arten wie dem Rotmilan finden hauptsächlich über den Offenlandschaften und nicht über dem Wald statt. Um das Konfliktpotenzial weiter zu verringern, wird die Effektivität der verschiedenen Steuerungsmassnahmen evaluiert und allfällige weitere Massnahmen durch die Begleitgruppe Vögel definiert.