VSE Studie zeigt: mehr Windkraft ist die favorisierte Lösung für die Stromversorgung der Schweiz
Der Branchendachverband der Schweizer Stromwirtschaft VSE hat die Energiezukunft der Schweiz neu modelliert und berechnet. Die Stromversorgung im Winter bleibt die grosse Herausforderung der Schweiz, insbesondere da die Studie mit einem Anstieg des Landesstromverbrauchs um 50% bis 2050 rechnet. Die Versorgungslücke im Winter wird besonders prekär, falls kein Stromabkommen mit der EU abschlossen werden kann und dadurch die Import- und Exportkapazität der Schweiz beschränkt werden. Gleichzeitig wird es im Sommer vermehrt zu einer starken Überproduktion durch den Ausbau von PV in der Schweiz und Europa kommen.
Aus Sicht des VSE ist die optimalste und kostengünstigste Lösung zur Sicherung der Stromversorgung im Winter der Ausbau der Windenergie. Windenergie ist die ideale Ergänzung zu PV, sie haben beinahe komplementäre Produktionsmuster. Wird die Windenergie nicht ausgebaut braucht es mehr Gaskraftwerke, was die Systemkosten in die Höhe treibt und aus Sicht des Klima- und Naturschutzes keine ideale Lösung darstellt. Trotz des allgemeinen Bewusstseins zur Notwendigkeit des Ausbaus der Windenergie fordert der VSE massive Anstrengungen zur Erhöhung der Akzeptanz der Windenergie in der Bevölkerung.
Die Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie fühlt sich in ihrer Absicht zur Realisation des Windenergieprojektes am Chroobach bestätigt. Die Windenergie ist eine der kostengünstigsten und umweltverträglichsten Lösungen zur Sicherung der Stromversorgung in die Schweiz und kann einen essenziellen Betrag zur Schliessung der Winterstromlücke leisten. Das Projekt am Chroobach verdient eine echte Chance.
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