Die Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie hat am Samstag, 15. Oktober 2022, Interessierte zu einer Führung zum Windpark Verenafohren eingeladen. Über 20 Personen sind der Einladung gefolgt und machten sich vor Ort ein Bild von modernen Schwachwindanlagen, wie sie auch am Chroobach bei Hemishofen geplant sind.

Die Windenergie ist in der Schweiz für viele Personen noch unbekannt. Daher ist es wichtig, die Windenergieanlagen mit allen Sinnen zu erleben und sich eine eigene Meinung zu dieser Technologie zu bilden. Aus diesem Grund organisiert die Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie, bestehend aus den beiden regionalen Energieversorgern Elektrizitätswerke des Kantons Schaffhausen AG (EKS) und SH POWER, zwei Führungen zum grenznahen Windpark Verenafohren. Am vergangenen Samstag, 15. Oktober 2022, fand die erste Führung statt. In Begleitung von Jutta Gaukler von der Energieagentur Kreis Konstanz erfuhren die Teilnehmenden mehr über den Windpark Verenafohren und die Windenergieanlagen, die mit den geplanten Anlagen auf dem Chroobach vergleichbar sind. Einige Personen stellten interessiert fest, wie wenig hörbar die Rotoren der Windenergieanlagen aus einer Distanz wenigen Metern sind. Andere waren beeindruckt, welche vielfältige Ersatzmassnahmen im Projekt geleistet wurden. 

Patrick Schenk von der Projektgemeinschaft Chroobach Windenergie ist sehr zufrieden mit der Führung. «Die Windenenergieanlagen bei Verenafohren helfen in der Verbildlichung des Dialogs mit der Bevölkerung zu den geplanten Windenergieanlagen am Chroobach bei Hemishofen. Die Möglichkeit in unmittelbarer Nähe einer Windenergieanlage auf aktuelle Fragen und Anregungen der Interessierten eingehen zu können, ist von grossem Nutzen.» 

Stefan Mayer von SH POWER ergänzt: «Gerade aufgrund aktueller Diskussionen rund um die Stromversorgungsengpässe sowie den notwendigen Umbau der Energieversorgung hin zu mehr erneuerbaren Energien, ist es wichtig Interessierte zu informieren. Der Umbau der Energieversorgung und die vermehrte Dezentralisierung der Energieproduktion fordert zum einen uns als Energieversorger besonders, aber eben auch die Gesellschaft als Ganzes. Zu wissen, was die Bevölkerung bewegt, ist daher zentral.»